Verkehrsmuseum Lindau

Der Standort

Ein Museum in einmaliger Lage

und in Denkmal-geschützten Gebäuden

Das Museum könnte direkt am Seehafen im Bereich des Inselbahnhofs entstehen. Die für das Museum angedachten Gebäude stehen unter Denkmalschutz.

 

Die Ausführungen auf dieser Seite sind leider überholt. Eilguthalle und das ehemalige Bahnbetriebswerk sind mittlerweile von privaten Investoren gekauft oder langfristig verpachtet. Somit verbleibt nur noch  das historische Bahnhofsgebäude von 1921, das im Eigentum der DB AG ist.  Auch der Erhalt der Bahnhofsstellwerke ist nicht gesichert. Und ob der im Besitz der Stadt befindliche Mangturm  jemals für öffentliche Besichtigungen hergerichtet wird, ist kurz- und mittelfristig nicht zu erwarten. 

C Stellwerk Gleis 8

Bahnbetriebswerk Lindau

D Gleispark

Standorte Verkehrsmuseum Lindau

 

B Empfangsgebäude

E Mangturm

D Trajektmole und Leuchtturm


 

A Die Backsteingebäude des ehemaligen BahnbetriebswerksAls waren ursprünglich als Hauptstandort des Museums angedacht. 

 

B Das historische Bahnhofsgebäude wäre nach wie vor ein idealer Standort für ein Lindauer Verkehrsmuseum. Weitere Nutzungen wie Gastronomie, Einzelhandel, Kultur, Bildung, Reisezentrum, Dienstleistungen und Wohnen sind entscheidend für die städtebauliche Entwicklung des Inselbahnhofs und der Altstadt.   

 

C  Das Bahnhofsstellwerk an Gleis 8 kann Teil des Museums werden, ebenso das Befehlsstellwerk an der Thierschbrücke.   

 

D Die großteils noch von der DB genutzten Gleisanlagen an der Eilguthalle sollen im Südteil nach Aufgabe zu einer öffentlichen Parkanlage umgestaltet werden. Dabei sollte die historische Bahnnutzung durch eine entsprechende Freiraumgestaltung zum Ausdruck kommen. Zusätzliche Schau- und Informations­tafeln erklären die frühere Funktion dieser Bereiche. Zur Eilguthalle könnte ein betriebsfähiges Gleis für die zeitweilige Abstellung von Dampflokomotiven und historischen Waggons erhalten bleiben.

 

E Der Mangturm als ältestes Bauwerk des Seehafens (ehemaliger Leuchtturm von 1200) könnte wieder für Besucher geöffnet werden (derzeit nur im Rahmen von Sonderführungen zu besichtigen). Mittels Schiffsmodellen und anderen Exponaten könnten Informationen zum Seehafen vermittelt werden.

 


Das städtebauliche Umfeld des Museums

Im Umfeld des Museums sehen wir eine moderate Bebauung in Form raumbildender Baukörper für sinnvoll. Entscheidend sind die Freihaltung und der Erhalt des solitären Charakters des stadtbildprägenden Bahnhofsgebäudes. Auch der zentrale Kreuzungspunkt der Blick- und Bewegungsachsen im Bereich der Bahnhofshalle sollte von Bebauung frei bleiben, damit er seine Funktion als „Drehscheibe“ für den Fußgängerverkehr erfüllen kann. Die aktuellen Planungen der Stadt Lindau sehen allerdings die komplette Überbauung der Gleisanlagen vor und negieren damit den historischen Ansatz. Die derzeit noch erlebbare räumlich-funktionelle Verbindung zwischen Inselbahnhof und Seehafen würde völlig zerstört. Auch das frühere Bahnbetriebswerk am Schützinger Weg würde mit den neuen Bauquartieren komplett vom historischen Empfangsgebäude isoliert werden. 

"Außenstellen" des Museums

Auf der Insel und auf dem Festland in Aeschach und in Reutin bestehen weitere historische Kunstbauten, Bahneinrichtungen und Gebäude, die früher wichtige Funktionen zur reibungslosen Abwicklung des Bahnverkehrs hatten (und teilweise auch heute noch haben):

* Eisenbahndamm Bodensee

* Schrankenposten Bahnübergang Holdereggenstraße im Stil der 1960er Jahre

* Stellwerke im ehemaligen Güterbahnhof Reutin

* Bahnverwaltungsgebäude Ladestraße (unter Denkmalschutz)

Über einen Bahnerlebnisweg entlang der Bahntrasse können diese Bauwerke und Gebäude fuß­läufig von der Insel erreicht  werden. Weitere Verkehrserlebniswege sind denkbar am Seehafen zur Alten Werft sowie entlang der Bahntrasse nach Bodolz bis Schönau (Rampe Hoyer­berg, früherere Bahnhalte Bodolz und Schönau, Blockstelle Taubenberg).

1910: Poststeg (erbaut 1880)

Stellwerk Thierschbrücke

Eisenbahndamm Bodensee