VERKEHRSMUSEUM Lindau


Ausstellung Localbahn Röthenbach-Weiler

Die Geschichte einer Nebenstrecke der Ludwig-Süd-Nord-Bahn

Um was geht es ?

Sofort nach Inbetriebnahme der Ludwig-Süd-Nord-Bahn 1853 bemühte sich die Gemeinde Weiler im Allgäu um einen Bahnanschluss.  Jedoch waren die königlich bayerischen Staatsbahnen voll und ganz mit der Herstellung des landesweiten Hauptbahnnetzes beschäftigt und für Nebenbahnen stand kein Geld zur Verfügung. Erst 1884 konnte die Gemeinde einen Antrag bei der bayerischen Staatsregierung zum Bau einer staatlichen Localbahn vom Bahnhof Röthen­bach nach Weiler stellen. Aufgrund knapper Staatsfinanzen blieb dieser aber erfolglos. Daraufhin erstellte die Gemeinde eine Kostenkalkulation, die ausschließlich auf gemeindeeigenen Geldern basierte. Da damit keine staatlichen Haushaltsmittel beansprucht wurden, genehmigte Prinzregent Luitpold 2.Mai 1891 das Projekt. Damit war die Localbahn Weiler in Bayern die erste und auch einzige kommunale Lokalbahn.

Was wollen wir ?

In einer Dauerausstellung sollen die politischen Bemühungen, die Planungen, der Bau und der Betrieb der Localbahn Röthenbach-Weiler gezeigt werden. Außerdem werden die aufgrund der Bahn bewirkten wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen in der Region Westallgäu gezeigt. Verknüpfungen zur bestehenden Ausstellung des Heimatvereins Weiler sind anzustreben. Mittels eines Bahnpfads entlang des Radwegs Röthenbach/Oberhäuser - Weiler (frühere Bahnstrecke) sollen Bahnthemen  auch im Außenbereich  dargestellt werden.

Eine weitere Ausstellung zum Thema Nebenbahnen zur Strecke Röthenbach-Lindenberg-Scheidegg könnte in Lindenberg entstehen.

 

Was haben wir erreicht ?

Der Westallgäuer Heimatverein Weiler überlässt uns in der Pflanzenkundlichen Schausammlung in der Fridolin-Holzer-Straße ca. 30 qm Ausstellungsfläche, für die wir ein Ausstellungskonzept erarbeitet haben. Zur Einrichtung der Ausstellung haben wir uns von einem professionellen Grafikbüro ein Kostenangebot erstellen lassen.

 

Wie geht es weiter ?

Aktuell sind wir auf der Suche nach finanziellen Unterstützern und Sponsoren. Die Ausstellung soll im März/April 2025 eröffnet werden.