Verkehrsmuseum Lindau

Verkehrspfad Lindau



Ein Rundgang über die Insel vom Mittelalter bis heute

Um was geht es ?

Seit dem frühen Mittelalter ist Lindau Drehscheibe des europäischen Handels. Dementsprechend ist die Entwicklung der Inselstadt Lindau entscheidend von Schifffahrt und Eisenbahn geprägt. Mit der Ludwig-Süd-Nord-Bahn erhielt Lindau 1853 Anschluss an das bayerische Bahnnetz und die Handelsstadt erlebte eine neue Blütezeit. Bis in das 20.Jahrhundert hinein bildeten Seehafen und Inselbahnhof eine funktionelle Schnittstelle der damals modernsten Verkehrsträger Dampfschiff und Dampfeisenbahn. Auch der "Fremdenverkehr" erfuhr mit dem Bahnanschluss entscheidende Impulse. Am Bahnhof entstand mit dem Bayerischen Hof das erste große Hotel der Stadt. Der Eisenbahndamm vom Festland  auf die Insel war ein für die damalige Zeit außergewöhnliches Bauwerk. Auf der Hinteren Insel entstanden mit Bahnhof und Bahnbetriebswerkstätte komplexe Verkehrsanlagen. Am Schrannenplatz wurden 19 Lagerhallen für Getreide gebaut mit einer Lorenbahn zum Seehafen. Mit dem Neubau des Empfangsgebäudes können Bahnreisende seit 1921 direkt von der Bahn auf das Schiff umsteigen.

 

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Was wollen wir? 

Vom Bodenseedamm im Norden über den Inselbahnhof mit Seehafen im Süden bis zur früheren Schiffswerft sind in Lindau zahlreiche verkehrshistorische Bauwerke, Gebäude und Standorte vorhanden. Mittels eines „Verkehrspfads“ sollen die wichtigen Stationen der Lindauer Verkehrsgeschichte vor Ort anschaulich gemacht werden. Start- und Endpunkt des Verkehrspfads sollen am Mangturm sein. Die Vermittlung soll über Informationstafeln vor Ort, Audioguides, Stadtführungen sowie im Internet abrufbare Informationen erfolgen.   

 

Was haben wir bisher erreicht? 

Wir haben ein erstes Grobkonzept  mit insgesamt 13 Standorten auf der Insel erarbeitet. Der Verkehrspfad soll in Kooperation mit der Stadt Lindau umgesetzt werden.

 

Wie geht es weiter? 

Wir hofften, das Projekt im Rahmen der Gartenschau 2021 realisieren zu können, leider war das nicht der Fall. Derzeit sehen wir keine Realisierungschancen.