Am 4.Mai 2023 hatten wir unsere Mitgliederversammlung 2023 im Hotel Bayerischer Hof). Wir danken der Familie Stolze für die wiederum kostenlose Überlassung des Raumes. .
März 2023: Neues zum Inselbahnhof: Mittlerweile haben sich die Befürworter des Inselbahnhofs mit allen acht Gleisen in voller Länge in dem Netzwerk „Erhalt des Inselbahnhofs“ zusammengefunden und einen Flyer (download/veröffentlichungen) erarbeitet. Bei Verteilung des Flyers im Stadtrat wurde die Meinung geäußert, dass „der Stadtrat überhaupt nicht in der Lage wäre, anders zu entscheiden, weil bereits planfestgestellt wurde“. Das ist nicht zutreffend, weil die DB aufgrund des Planfeststellungsbeschlusses planungsrechtlich zwar bauen kann, aber nicht muss! Außerdem ist der Städtebauliche Rahmenplan nicht Teil des Planfeststellungsbeschlusses. D.h. die Stadt hat es selber in der Hand, diesen Plan im Bereich des Bahnhofes zu ändern. Und wenn das geschehen würde, würde die Bahn nie und nimmer die Gleise verkürzen, zumal, so die Aussage der DB bei den stakeholder-Gesprächen „Lindauer Bahnhöfe“: „wir tun, was die Stadt möchte“.
Weiterhin wurde die Ansicht geäußert, dass die DB der Stadt für den Rückbau keine Kosten berechnen würde. Das wird aber kaum der Fall sein, denn die DB AG hat einen funktionierenden Bahnhof, für den es nach Abschluss der Elektrifizierung absolut keinen weiteren Änderungsbedarf gibt. Selbst wenn die DB AG der Stadt keine direkte Rechnung stellt, so wird sie die Rückbaukosten der Stadt mit Sicherheit an anderer Stelle abverlangen. Zum Glück scheint die DB inzwischen aber umzudenken. So verkauft sie keine Immobilien mehr und will das Empfangsgebäude als Drehscheibe für die Verknüpfung von Bahn, Bus und Schiff sanieren und den Inselbahnhof als Knoten für den Regionalverkehr erhalten. Auch aus übergeordneter verkehrspolitischer Sicht ist ein Rückbau der Gleisinfrastruktur mittlerweile nicht mehr angesagt.
Von November 2020 bis Dezember 2022 veröffentlichte der Heimattag für den Landkreis Lindau in den Westallgäuer Heimatblättern (Beilage der Tagesszeitung „Der Westallgäuer“) zehn Folgen zur Geschichte der historischen Ludwig-Süd-Nord-Bahn. Alle Folgen sind nunmehr in einer hochwertigen Veröffentlichung im A4-Broschürenformat vereinigt, ergänzt um zwei weitere Abhandlungen zum Eisenbahn-Trajektverkehr am Bodensee und zur Luitpold-Kaserne in Lindau. Beschrieben werden die Anfänge der Eisenbahn in Deutschland und in Bayern, Konzeption, Planung, Bau und Betrieb der Ludwig-Süd-Nord-Bahn, die Bahnhöfe und Kunstbauwerke im Landkreis Lindau sowie die durch die Eisenbahn bewirkten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen in Lindau, Lindenberg und im Westallgäu.
Mitglieder des Vereins Eisenbahn- und Schifffahrtsmuseum Lindau erhalten die Broschüre umsonst bei den monatlich stattfindenden Stammtischtreffen oder auf unserer am 4.Mai 2023
stattfindenden Jahreshauptversammlung.
Nichtmitglieder können die Broschüre im Einzelhandel in folgenden Geschäften für den Preis von 10.- € erwerben:
Insel Lindau: Fotohandlung Martin
Koch, Bismarckplatz
Buchhandlung Papillon, Cramergasse
Marianne‘s Nähkästle, Paradiesplatz 14
Scheidegg:
Scheidegg-Tourismus
Christians Dorfkiosk
Lindenberg: Buchhandlung Netzer, Stadtplatz 3
Wer das Buch postalisch zugesendet haben will, sende bitte eine mail an vorstand@verkehrsmuseum-lindau.de mit dem Vermerk „Broschüre L-S-N-B“.
Seit August 2022 befassen wir uns wieder mit den städtebaulichen Planungen der Stadt Lindau, nach denen der Inselbahnhof von acht auf sechs Bahnsteiggleise reduziert und die Bahnsteige auf rund 200 m Länge gekürzt werden sollen. Damit besteht die Gefahr, dass der Bahnhof in Zukunft nicht mehr von längeren Zügen angefahren werden kann. Da aus verkehrs- und aus klimapolitischen Gründen die Fahrgastkapazitäten der Bahn erhöht werden sollen, nach Lindau aber aufgrund der Eingleisigkeit der Zulaufstrecken nicht mehr Züge fahren können, müssen die Züge auf die Insel zwangsläufig länger werden. Bei einer durchschnittlichen Bahnsteiglänge von nur noch 200 m wäre dies aber nicht mehr möglich. Bedenkt man außerdem, dass in den vergangegen Jahren der Bahndamm auf die Insel aufwendig saniert wurde, mutet der Rückbau des Inselbahnhofs geradezu als Schildbürgerstreich an. Wir haben dazu mit Hilfe von Bahnexperten eine Denkschrift erstellt, und diese an die Oberbürgermeisterin Frau Alfons, das Stadtbauamt Lindau und den Stadtrat versendet. Im Januar 2023 hat die Oberbürgermeisterin unsere Fragen und Inhalte in München dem bayerischen Verkehrsminister und dem Bahnchef der DB in Bayern vorgelegt. Laut einer Pressemitteilung der Stadt sollen die Rückbaupläne des Inselbahnhofs noch einmal geprüft werden, ebenso ein möglicher Ausbau des Bahnhofs in Reutin.
Am 13.Juli 2022 richteten wir unsere Jahreshauptversammlung für die Vereinsjahre 2020 und 2021 mit der Neuwahl des Vorstand aus. Dabei wurde auch die Erweiterung des Vorstands um bis zu vier Beisitzer beschlosssen.
Am 11.Mai 2022 konnte der Historische Verein Lindau endlich die dreimal wegen Corona verschobene Veranstaltung zu unserem Projekt "Lindauer Zeitzeugen erzählen" abhalten. Stefan Stern erläuterte in seinem Vortrag Sinn und Zweck von Zeitzeugen-Erählungen, schilderte die Projektvorbereitung und -realisierung und zeigte sieben Filme, in denen ehemalige Lokführer und Kapitäne aus ihrem früheren Berufsleben und Linauer Bürgerinnen von ihren Kindheitserinnerungen an Seehafen und Inselbahnhof erzählten. Zeitungsbericht
Vom 28.Juni - 26.September 2021 richteten wir zeitlich parallel zur Lindauer Gartenschau in der ehemaligen Kaserne auf der Hinteren Insel in der Praxis Dr.Lochbrunner unsere dritte Vereinsausstellung "Das Schloss am Meer - die Geschichte der Luitpold-Kaserne und der Eisenbahn auf der Hinteren Insel" aus. Die Ausstellungseröffnung erfolgte im Beisein von Oberbürgermeisterin Dr.Alfons und rund 30 geladenen Gästen. Die Ausstellung zeigte anhand historischer Fotos, Pläne und Zeitzeugen-Erzählungen die militärische und die zivile Geschichte der Hinteren Insel im 20.Jahrhundert. Herzstück der Ausstellung war das originalgetreue Modell des Mannschaftsgebäudes der Kaserne. Im zweiten Teil der Ausstellung gaben historische Fotos Impressionen vom ehemaligen Bahnbetriebswerk Lindau zur Hochblüte der Dampflokzeit. Erstmals konnten wir in Lindau auch einige unserer Zeitzeugen-Erzählungen vorführen. In insgesamt sechs Beiträgen wurde der Betriebsalltag im früheren Bahnbetriebswerk lebendig, auf der Hinteren Insel aufgewachsene Lindauer erzählten ihre Kindheitserinnerungen und ein ehemaliger Stabsoffizier berichtete von den Bedingungen in der früheren Luitpold-Kaserne. Aufgrund der etwas abseitigen Lage (ein Zugang von der Gartenschau war leider nicht möglich) konnten wir nicht so viele Besucher verzeichnen wie bei unseren vorherigen Ausstellungen, wir freuen uns aber über den reichlichen Spendenzugang von über 600.- € Weitere Informationen hier
10.Juni 2021: Auf Einladung des Kulturamts Lindau konnten wir im Kulturausschuss unsere Vorstellungen zu Zielen, Konzept und Inhalten eines Lindauer Verkehrsmuseums als Teil des Lindauer Stadtmuseums präsentieren.
26.-28.April 2021: In der 4. Drehrunde unseres Zeitzeugen-Projekts konnten wir fünf weitere Interviews führen. Themen waren der Rangierbahnhof Reutin, Kindheits- und Jugenderinnerungen von den Bahnhöfen Hergatz und Harbatshofen, dem ehemaligen Haltepunkt Spattweg (Opfenbach) sowie von der Nebenbahn Scheidegg-Lindenberg. Ergänzend konnten wir Erinnerungen von der Bundeswehrzeit der Luitpold-Kaserne Lindau aufnehmen.
Dezember 2020: Das ehemalige Bahnbetriebswerk Lindau ist nun endgültig an Herrn Prof.Dr.Mang verkauft. Im Gegensatz zum letzten Jahr droht diesmal aber vorerst kein Abriss der Torfschupfe, wenn auch der Abriss-Antrag nach wie vor Gültigkeit hat. Erfreulicherweise hat die Stadt Lindau endlich die städtebauliche und historische Bedeutung des ehemaligen Bahnbetriebswerks Lindau erkannt und das Vorkaufsrecht für die noch vorhandenen drei Gebäude beantragt. Nun geht es darum, wie das Vorkaufsrecht umgesetzt werden kann. Die Stadt Lindau muss dazu ein öffentliches Interesse vorweisen. Wir meinen, dass unser Museumsvorhaben dafür in idealer Weise geeignet ist. Um die Stadt Lindau zu unterstützen, haben wir die Stadtverwaltung kontaktiert und unseren Vorschlag, in den unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden ein Verkehrsmuseum zur Lindauer Eisenbahn und Schifffahrtsgeschichte einzurichten, in Erinnerung gebracht. Der Verwaltung haben wir eine Projektskizze unseres Museumsvorhabens übergeben. Download der Projektskizze
November 2020: Im Westallgäuer ist in der Beilage des Heimattags Lindau der erste Teil der Geschichte der Ludwig-Süd-Nord-Bahn erschienen. Die Serie wird insgesamt 10 Folgen umfassen:
1. Friedrich List - Der Vordenker des deutschen Eisenbahnwesens
2. Bayerns erste Staatsbahn und Eisenbahnmagistrale: Die Ludwig Süd-Nord-Bahn
3. Die Überwindung des Allgäus
4. Über Dämme und Brücken zum Bodensee
5. Anspruch und Wirklichkeit - Die Bahnstationen der Ludwig-Süd-Nord-Bahn im Landkreis Lindau
6. Vom Handelszentrum zur Fremdenverkehrsstadt – Wie die Eisenbahn die Stadt Lindau veränderte
7 Gewinner und Verlierer– Strukturwandel im Allgäu nach Bau der Eisenbahn
8. Ein zweites Gleis und neue Bahnstationen – Der Ausbau der Ludwig-Süd-Nord-Bahn
9. Ein Bahnhof im Wandel – Der Lindauer Inselbahnhof zur Zeit der Königlich bayerischen Staatsbahnen
10. Vom Münchner zur Königin – Die bayerischen Dampflokomotiven der Allgäubahn
Download der Artikels hier .
Oktober 2020: Unsere diesjährige Jahreshauptversammlung mussten wir wegen CORONA endgültig absagen. Da keine Neuwahlen anstehen, kann der Vorstand ordnunsgemäß weiterarbeiten. Die Vereinsmitglieder haben den Tätikeitsberichts des Vorstands mit einem zusammenfassenden Kassenbericht per email bzw. postalisch erhalten.
3. Oktober - 6.Oktober 2020: Wir drehten weitere fünf Zeitzeugen-Interviews. Darunter sind Kindheits-Erinnerungen vom Seehafen Lindau aus den 1930er Jahren und von der Hinteren Insel aus den 1950er Jahren. Außerdem berichteten Lokführer von ihrem aktiven Dienst auf Dieselloks im Zeitraum 1965-1990.
18. Juli-27. September 2020: Kunstausstellung der Lindauer Künstlerin Katya Dronowa. Ihre Bil-der zeigen den Fußgängersteg im Bahnhof Lindau in verschiedenen Ansichten und zu unter-schiedlichen Tages- und Jahreszeiten. Ergänzend zeigte unser Verein einige historische Fotos zum Steg und einen kurzen Abriss seiner Geschichte.
8. Februar 2020: Beim Kreisheimattag Lindau in Heimenkirch konnten wir erstmals unsere ersten Zeitzeugen-Interviews vorführen. Nach einführenden Erläuterungen von Stefan Stern zur Finanzierung des Projekts, der Auswahl der Interviewpartner sowie zu Vorbereitung und Realisierung der Dreharbeiten wurden sechs Filme mit Erzählungen von Lokführern von ihren Fahrten auf der Strecke zwischen Lindau und Oberstaufen und von der früheren Nebenbahn Röthenbach gezeigt. Anwesend war auch einer unserer Interviewpartner, Lokführer Helmut Weingärtner, der im Anschluss an die Vorführung weitere Geschichten aus seinem Berufsleben erzählte (zum Presseartikel).
30.Januar-1.Februar 2020 : Dreharbeiten 2.Runde Zeitzeugen-Interviews.
Dezember 2019: Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen gab es große Aufregung um das unter Denkmalschutz stehende Ensemble des früheren Bahnbetriebswerks. Der neue Eigentümer wollte das westliche Gebäude ("Torfschupfe") kurzerhand abreißen. Der eingereichte Antrag wurde von Oberbürgermeister Dr.G.Ecker in nichtöffentlicher Sitzung kurz vor Mitternacht im Stadtrat eingebracht. Dazu wurden keinerlei schriftliche Unterlagen vorgelegt, so zum Beispiel die eindeutig ablehnende Stellungnahme des Bayerischen Landesamtes für Denkmalschutz München. Auch das Stadtbauamt sprach sich klar für den Erhalt des Gebäudes aus. Nach kontroverser Diskussion stimmte der Stadtrat dem Antrag mehrheitlich zu. Aufgrund zahlreicher Proteste wurde der Beschluss aber vom Oberbürgermeister zurückgestellt. Mittlerweile ist der Käufer wieder aus dem Kaufvertrag ausgestiegen, die Gebäude sind also vorerst gesichert. Die aktuellen Ereignisse zeigen, dass in Lindau selbst unter Schutz stehende Gebäude nicht unbedingt vor Abriss geschützt sind. Ausführlichere Infos siehe im Rundbrief Nr.19 sowie im Pressespiegel.
10.-13.Oktober 2019 : Dreharbeiten der ersten Zeitzeugen-Interviews.
Am 1.Oktober 2019 führten wir im Stadtbauamt Lindau ein Gespräch zur Nachnutzung der Lindauer Stellwerke. Dabei wurde uns zwar erklärt, dass die Stadt Lindau zumindest das unter Denkmalschutz stehende Stellwerke Ladestraße erhalten möchte, selber dazu aber keine Möglichkeiten sehen würde. Vielmehr, so der Vorschlag der Stadtverwaltung, solle doch der Verein das Stellwerk kaufen und unterhalten. Wir entgegegneten, dass wir dazu bei unserer derzeitigen Vereinsstruktur keine Möglichkeiten hätten, hinzu kommen haftungsrechtliche Aspekte und die Kosten für Unterhaltung und Sanierung. Wir brachten zum Ausdruck, dass wir von der Stadt Lindau erwarten, dass diese ihre Verantwortung gegenüber der Lindauer Verkehrsgeschichte wahrnehmen möge. Weitere Informationen zu den Lindauer Stellwerken und den anderen historischen Gebäuden der Lindauer Bahnhöfe siehe im Rundbrief Nr.19.
Am 8.Juli 2019 konnten Vorstand und Beirat die Stellwerke des Inselbahnhofs und das Reutiner Stellwerk an der Ladestraße besichtigen. Alle Stellwerke werden in nächster Zeit nach Inbetriebnahme des Elektronischen Stellwerks außer Betrieb gehen. Wir wollen versuchen, alle Stellwerke mitsamt der technischen Ausrüstung zu erhalten und im Rahmen von Führungen öffentlich zugänglich zu machen.
29.April 2019: Der Stadtrat hat den Vorentwurf zum städtebaulichen Rahmenplan
für das Bahnhofsareal und die Hintere Insel beschlossen. Nach
wie vor wird die historische Bedeutung der Verkehrsanlage Inselbahnhof-Seehafen ignoriert. Es droht ein schmerzlicher Identitätsverlust der Stadt Lindau. Mit einem ausführlichen Brief appellierten wir an den
Oberbürgermeister und die Stadträte, die historischen Aspekte nicht aus den Augen zu verlieren, leider ohne Erfolg. zum
Pressebericht
vom 25.April bis 2.Juni 2019 zeigten wir in der Eilguthalle am Seehafen Lindau unsere zweite Vereinsausstellung "Die Eisenbahn fährt über den See - 150-Jahre Trajektschifffahrt am Bodensee". In drei Stationen zeigten wir die Geschichte der Trajektschifffahrt in Lindau und am Bodensee. Herzstück der Ausstellung war das von R.Fügen originalgetreu gebaute Modell der Lindauer „Trajektanstalt“, über die die Eisenbahnwaggons direkt auf die Schiffe gefahren wurden. Anhand mehrerer großmaßstäblicher Schiffsmodelle zeigten wir die schiffbauliche Entwicklung der Eisenbahnfähren. In der dritten Abteilung wurde die Entwicklung der Trajektschifffahrt am Bodensee von 1869 bis 1976 gezeigt. Am Eröffnungsabend überreichte uns der Präsident des LIONS-Club. Dr. Mellinghoff, eine Spende über 500.- €. Wir danken herzlich!
18.April 2019: Nach jahrelanger Restaurierung bzw. Wiederherstellung wurde die aus den 1920er Jahren stammende „MS Oesterreich“ feierlich eingeweiht. „MS Oesterreich“ und „DS Hohentwiel“ stellen einen herausragenden Beitrag zur Vermittlung der historischen Schifffahrt am Bodensee dar. Mit den beiden Schiffen wird die Entwicklung der Bodenseeschifffahrt im 20. Jahrhundert deutlich. Als Kooperationspartner waren wir zur Einweihung der MS Oesterreich geladen und wir wünschendem Schiff allzeit gute Fahrt und „immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel“.
8.März 2019: Unser Vorstandsmitglied Hans Stübner präsentierte im Hotel Bayerischer Hof in Lindau mittels eines Lichtbildvortrags und eines 30 minütigen Films Eindrücke von der faszinierenden Reise der nostalgischen Kutschenfahrten des Lindauer Boten der Neuzeit vom Bodensee über den Splügenpass nach Mailand. Anwesend war auch der Kutscher Andreas Nemetz, der lebhaft und anschaulich von den Problemen und den schönen Eindrücken einer solchen Fahrt mit der Pferdekutsche durch die Alpen erzählte. Mit über 150 Gästen war unser zweiter öffentlicher Vortragsabend sehr gut besucht.
31.Januar 2019: Gründung Netzwerk Denkmalpflege in Stadt und Landkreis Lindau“: Zu oft werden Baudenkmäler, historische Parks und andere wertvolle Zeugnisse unserer Geschichte und Kultur durch eine nicht dem Objekt entsprechende Nutzung, durch Umbauten oder durch eine unsensible Bebauung der Umgebung beeinträchtigt. Um diese unerfreulichen Entwicklungen positiv zu steuern oder zu stoppen, versammelten sich am 31.Januar 2019 insgesamt 17 Personen aus 10 Vereinen, die sich mit Denkmalpflege befassen, im Gasthof Langenweg und gründeten das Netzwerk.
21./22.September 2018: Die schwäbischen Heimatpfleger trafen sich am 21./22.September zum 40. Schwäbischen Heimattag im alten Rathaus Lindau zum Thema Ortsentwicklung, Ortsbild und Ortsgestaltung. Über den Erhalt einzelner Objekte hinaus ist deren Einbindung in das Stadtumfeld entscheidend. Bauwerke können nur dann Identitätsstiftend sein, wenn sie in ihrem ursprünglichen städtebaulich-historischen Kontext erhalten bleiben und erlebbar sind. Für den Lindauer Inselbahnhof sehen die Heimatpfleger die große Gefahr, dass mit der derzeit projektieren dichten Bebauung des Bahnhofsareals die historischen Bezüge des Inselbahnhofs und Seehafenverloren gehen. Der Festredner Christoph Hölz vom Archiv für Baukunst Universität Innsbruck führte dazu aus: „Die Geschichte der Stadt Lindau sei so eng mit der Bahn verbunden – diese Geschichte müsse lesbar bleiben“. Als der von der Stadt Lindau beauftragte Planer Herr Prof. Aufmkolk an die Anwesenden appellierte, doch erst einmal abzuwarten, bis das Quartier fertig gebaut ist, ging ein kollektives Stöhnen durch den Saal und die Antwort lautete: „Was futsch ist, ist futsch“. Wir freuen uns, dass der 40.Heimattag nunmehr ein klares Signal für die Erhaltung räumlicher Sichtachsen und Freiräume gab, damit die Eisenbahngeschichte auf der Insel weiterhin erlebbar bleibt. Zum Presseartikel
16.August 2018 An diesem Tag begrüßten wir die Leiterin
des Seemuseums Kreuzlingen Frau Ursula Steinhauser am Lindauer Seehafen. Das Seemuseum zeigt Geschichte und Gegenwart von Schifffahrt und Fischerei auf dem Bodensee (www.seemuseum.ch). Frau Schreiber war äußerst angetan von unserem Projekt und betonte die Notwendigkeit der
internationalen Zusammenarbeit, um die Schifffahrt am Bodensee in der dem Thema gebührenden Umfang und Qualität darstellen zu können. Dies könne etwa über die Entwicklung gemeinsamer
Ausstellungen, den gegenseitigen Verweis auf die Museumsstandorte, kombinierte Eintrittskarten sowie den Austausch von Ausstellungsexponaten erfolgen.
Juli 2018: Die Deutsche Bahn AG legte im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens zum Umbau der Lindauer Bahnanlagen ihre Rückbaupläne für den Inselbahnhof aus. Danach sollen drei Bahnsteige um 70 – 100 m verkürzt und Bahnsteig D komplett abgebaut werden. Damit wäre ein elementarer Baustein unseres Museumsprojekts in Frage gestellt, da Dampf-Sonderzüge den Inselbahnhof nicht mehr oder nur eingeschränkt anfahren können. Zudem soll der Fußgängersteg bei der ehemaligen Hauptpost abgerissen werden. Der 1880 errichtete Steg stammt aus der Zeit der Anfänge der Ludwig-Süd-Nord Bahn und gehört mit den unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden des früheren Bahnbetriebswerks und der ehemaligen Zoll-Ladehalle (jetzt EilGutHalle) zu den wenigen, noch erhaltenen Relikten des ersten Lindauer Bahnhofs aus dem 19.Jahrhundert. Mittlerweile haben wir eine Dokumentation erstellt und dem bayerischen Landesamt für Denkmalschutz übergeben mit der Bitte um Prüfung, ob der Steg als denkmalschutzwürdig angesehen wird. Das Landesamt hat ein konkretes Prüfverfahren durchgeführt, leider aber den Steg nicht für Denkmal-würdig beurteilt.
25.Mai 2018: Senior Kapitän Reinhard E. Kloser berichtete mit einem Lichtbildervortrag "Phönix aus der Asche - Der Wiederaufbau des Dampfschiffes „Hohentwiel“" über die mühevolle und langwierige Instandsetzung des Dampfschiffes Hohentwiel 1986-1990. R.E.Kloser war Projektleiter beim Wiederaufbau des Schiffes und fuhr anschließend als Kapitän auf der Hohentwiel. Zu dem Vortrag haben unser Verein „Eisenbahn- und Schifffahrtsmuseum Lindau e.V.“ sowie die deutsche Sektion des „Vereins Internationalen Bodensee-Schifffahrtsmuseum“ gemeinsam eingeladen. Freundlicherweise stellte uns das Hotel Bayerischer Hof den Raum "Lindau" kostenlos zur Verfügung. Unter den rund 100 Anwesenden waren auch Frau Henninger und ihr Sohn Herr Michael Henninger. Zu den Presseberichten
30.April 2018: Wir präsentierten im Gemeinderat Weiler unser Museumskonzept für den Landkreis Lindau. Insbesondere stellten wir die im Westallgäu vorgesehenen Schwerpunkte in Weiler, Röthenbach und entlang der Ludwig-Süd-Nord-Bahn dar. Zum Pressebericht
17.Februar 2018: Frau Buck aus Wasserburg übergab uns als Dauerleihgabe die umfangreiche Sammlung historischer englischer Lokmodelle ihres verstorbenen Mannes.
29.Januar 2018: An diesem Tag waren wir im Bayerischen Gemeindetag Landkreis Lindau zur Vorstellung unseres Museumsprojekts. Die Bürgermeister bewerteten unser Projekt für den Landkreis Lindau positiv. Insbesondere der ganzheitliche Ansatz mit der Ludwig-Süd-Nord-Bahn als Landkreis-verbindendes Element und der Zusammenhang der angedachten Ausstellungsstandorte Lindau, Röthenbach und Weiler wurden gewürdigt. Die lokale Presse berichtete ausführlich (zu den Presseberichten).
Am 12.Dezember 2017 hatten wir ganztägigen Besuch von der Landesstelle für nichtstaatliche Museen Bayern des Bay.Landesdenkmalamts. Stationen waren der Inselbahnhof und das ehemalige Betriebswerk Lindau sowie die früheren Bahnhöfe Weiler und Röthenbach. Marigret Brass-Kästl, Eugen Baumann, Steffen Riedel, Hartmut Klust und Stefan Stern erläuterten Herrn Waldemer unsere Ziele sowie den aktuellen Stand unserer Projekte. In seiner offiziellen Stellungnahme würdigte Herr Waldemer unsere Vorhaben positiv. Das Alleinstellungsmerkmal ist gegeben, denn unser Thema wird in der Region bislang nicht dargestellt. Zum Standort Lindau würdigt er die Erstellung ausführlicher werblicher Unterlagen Die städtebauliche Entwicklung des Umfelds sollte sensibel mit Rücksicht auf das Museumsprojekt betrieben werden, insbesondere der optische Zusammenhang zwischen altem Bahnhof, Gleisanlagen und Bahnbetriebswerk sollte erkennbar bleiben. Sobald die Standortfrage geklärt ist, wird die Erstellung einer Machbarkeitsstudie empfohlen. Auch das im gemeindebesitz befindliche Bahnhofsgebäude Röthenbach wird als Standort für ein weitere Ausstellung positiv beurteilt, ebenso die Räume in der Tourismusinfo Weiler.
10.September 2017: Auch dieses Jahr beteiligten wir uns wieder am bundesweiten Denkmalstag. Unser Beirat Karl Heinz Brombeis führte dankenswerter Weise durch das unter Denkmalschutz stehende Bahnhofsgebäude.
Juni - November 2017: In der zweite Jahreshälfte "tourten" wir durch den Landkreis Lindau und führten Gespräche mit den
Bürgermeistern von Stiefenhofen, Röthenbach, Heimenkirch, Weiler und Scheidegg. Außerdem nahmen wir Kontakt auf zum Heimatmuseum in Röthenbach, zum
Dokumentationszentrum des Landkreises Lindau in Weiler und zu den Westallgäuer Eisenbahnfreunden.
21. Juni 2017: Zum ersten Mal befasste sich der Lindauer Stadtrat erstmals mit unserem Projekt "Eisenbahn- und Schifffahrtsmuseum Lindau". In dem interfraktionell eingereichten und einstimmig beschlossenen Antrag begrüßt die Stadt Lindau unser Vorhaben und sichert uns die Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten für eine Dauerausstellung zu.
21. Februar 2017: Zusammen mit dem Beirat erstellten wir eine Pressemitteilung zum Thema "Städtebauliche Entwicklung des Bahnhofsareals" (zum Presseartikel). Darin kritisierten wir, dass im Siegerentwurf keinerlei historische Bezüge zu erkennen sind. Die angedachte massive Überbauung der Bahnflächen ignoriert die historische Bedeutung der Verkehrsanlage. Die Ensemblewirkung der Bahngebäude wird durch Neubauten zerstört, die historischen Gebäude und Anlagen stehen zusammenhangslos im neu geplanten Stadtgefüge. Die frühere funktionelle Verbindung zwischen Bahnhof und Seehafen wird nicht mehr erkennbar sein. Mit dem Verlust der räumlich-funktionellen Zusammenhänge wird der Wert der denkmalgeschützten Gebäude massiv gemindert.
Vom 25. November bis 18. Dezember 2016 veranstalten wir in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Lindau im Cavazzen unsere erste größere Ausstellung "Dampf im Kessel - Schätze aus der Lindauer Schifffahrtsgeschichte". In der Ausstellung waren - erstmals in Lindau - Exponate aus der umfangreichen Sammlung von Reiner Fügen zu sehen. Weitere Ausstellungsstücke stammen aus dem Fundus des Stadtmuseums und aus dem Stadtarchiv Lindau. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Von September - Dezember 2016 präsentierten wir in der Stadtbücherei Lindau das Modell der früheren Luitpold-Kaserne auf der Hinteren Insel. Das Holzmodell im Maßstab 1:40 wurde von Albert Öller, Weißensberg, in jahrelanger Arbeit gebaut. Familie Öller schenkte das Modell dem Verein. (zum Presseartikel)
31. August 2016: Wir waren eingeladen beim AK Tourismus Westallgäu in Stiefenhofen und stellten unseren Verein und die Projekte "Bahnwanderweg" und "Bahnmuseum" Ludwig-Süd-Nord-Bahn" vor. Die Bahnwanderwege könnten zusätzlich der bestehenden "Westallgäuer Wasserwege" ein weiteres Angebot des Landkreises Lindau für Einheimische und Touristen werden.
4. Juni 2016: Wir waren eingeladen zum turnusmäßigen Treffen der Heimatpfleger des Landkreises Lindau und präsentierten unser Konzept des Westallgäuer Bahnwanderwegs und des Bahnmuseums "Ludwig-Süd-Nord-Bahn". Das Konzept fand bei den Heimatpflegern großes Interesse. Zu den Presseberichten.
13. September 2015: Wir beteiligten uns am Tag des offenen Denkmals mit Führungen im Mangturm und rund um den Seehafen. Eine zweite Führung wurde von Karl Schweizer angeboten (ehemalige Hauptpost, , Inselbahnhof, ehemalige Inselbrauerei, Standort der ersten Gasfabrik auf der Hinteren Insel). Eine dritte Führung wurde vom Landratsamt Lindau zur Eisenbahnbrücke Muthen bei Hergatz, Maria-Thann angeboten.
13. Juli 2015: 39 Interessierte gründeten im Terrassensaal des Inselbahnhofs den Verein "Eisenbahn- und Schifffahrtsmuseum Lindau (Bodensee) e.V."
Informationen zur Vereinsgründung gibt es hier.
Satzung und Aufnahmeantrag können bei download abgeholt werden.
23. Januar 2015: Wir waren zu Besuch beim Deutschen Museum München. Im Laufe des dreistündigen Gesprächs konnten wir unser Konzept der Leiterin des Verkehrszentrums Frau Dr.B.Gundler und der Kuratorin für Eisenbahnwesen Frau Dr. U.Sturm-Henschel vorstellen und gemeinsam diskutieren.
Im Oktober 2014 werden zusammen mit der Lindau Tourismus und Kongress GmbH (LTK) erste Überlegungen zur dauerhaften Öffnung des Mangturms angestellt. Die LTK schlägt vor, den Mangturm als Keimzelle eines zukünftigen Verkehrsmuseums Lindau herzurichten. Im Turm könnten multimediale Informationen zum Mangturm, zur Bodenseeschifffahrt und zum Seehafen gegeben werden.
9. Juli 2014: Wir waren zu Gast beim Historischen Verein Lindau und konnten das Projekt Verkehrsmuseum S3/6 Lindau darstellen (Vortragsfolien hier als downlaod).
17. Mai 2014: Zusammen mit dem Förderverein Hintere Insel e.V. besichtigten wir das Bahnhofsgebäude und die ehemalige Lokremise von St.Gallen, um aus eigener Anschauung zu erfahren, wie die zeitgemäße und nachhaltige Umnutzung eines historischen Bahnhofsgebäudes aussehen kann.
2. Dezember 2012: Karl Heinz Brombeis, Alexander Zieger (+) , Werner Giray und Stefan Stern gründen die Initiative S3/6 "Verkehrsmuseum Lindau".