Verkehrsmuseum Lindau

Aktuelle Meldungen -                                   Chronik unserer Aktivitäten

Am 10. April 2024 werden wir unsere Mitgliederversammlung  im Hotel Bayerischer Hof abhalten.  Wir danken schon jetzt der Familie Stolze für die wiederum kostenlose Überlassung des Raumes. Einladung mit Tagesordnung folgt. Gäste sind willkommen.


Januar 2024: Auf Anregung des Heimattages des Landkreises Lindau soll dieses Jahr am ehemaligen Bahnhofsgebäude der Marktgemeinde Weiler im Allgäu eine Erinnerungstafel angebracht werden, die an die einzigartige Geschichte der ehemaligen Lokalbahn Weiler als einzige gemeindeeigene Bahn in Bayern erinnert. Die Tafel wird erstellt in Kooperation mit unserem Verein (Text und Fotos) und der Gemeinde Weiler (Finanzierung). Ab März 2024 werden Entstehungsgeschichte, Betrieb und das Ende der Lokalbahn Weiler in den Heimatblättern (Samstags-Beilage der Tageszeitung Der Westallgäuer) in einer achtteiligen Serie ausführlich dargestellt.


Dezember 2023: Nach der Veröffentlichung Die historische Ludwig-Süd-Nord-Bahn im Landkreis Lindau (Broschüre Holzer-Verlag Weiler im Allgäu) liegt nun die zweite umfassende Abhandlung zur Lindauer Verkehrsgeschichte vor. Im Dezember 2023 hat der Allitera-Verlag München das von Stefan Stern geschriebene Buch Lindau unter Dampf veröffentlicht. In diesem wird die im Zeichen der Dampfmaschine stehende Verkehrsgeschichte der Stadt Lindau im 19. und 20.Jahrhundert beschrieben. Ab 1824 verdrängten Dampfschiffe allmählich die jahrhundertlang auf dem See verkehrenden Segelschiffe. Als Mitte des 19.Jahrhunderts die Eisenbahn am Bodensee erschien, entwickelten sich Dampfschifffahrt und Eisenbahn  in gegenseitiger Symbiose als gleichberechtigte Partner. Mit Vervollständigung des Eisenbahnnetzes am Bodensee  verdrängte dann die Eisenbahn die Schifffahrt vollständig aus dem Güter- und Personenreiseverkehr. Die Beschreibung der lokalen Ereignisse in der Inselstadt erfolgt im länderübergreifenden Kontext der Bodensee-Anrainerstaaten Baden, Württemberg, der Schweiz und Österreich, ohne den das Geschehen vor Ort nicht zu verstehen wäre. Mitglieder des Vereins Eisenbahn- und Schifffahrtsmuseum Lindau können das Buch über uns zum Vorzugspreis von 21.- € beziehen. Nichtmitglieder können es im Buchhandel zum regulären Preis von 28.- € kaufen.


Dezember 2023: In Sachen "Erhalt des Inselbahnhofs"  können wir einen kleinen Teilerfolg verkünden. Nach jüngster Mitteilung des Bay. Verkehrsministeriums werden alle verbleibenden Gleise 220 m lange Bahnsteige erhalten, so dass die derzeit verkehrenden Regionalzüge den Bahnhof weiterhin anfahren können. Das reicht aber nicht aus, denn was ist, wenn wir in 5-10 Jahren feststellen müssen, dass zur Abwicklung eines klimaneutralen Bahnverkehrs dreiteilige Zug-garnituren mit mehr als 210 m Länge fahren müssen? Auch die Beibehaltung der bestehenden 8 Bahnsteiggleise ist für einen zukunftsfähigen Bahnhof unabdingbar. Wir werden uns  weiterhin für den Erhalt des Lindauer Inselbahnhofs mit allen 8 Bahnsteiggleisen und mindestens 250 m langen Bahnsteigen einsetzen.  Weitere Infos zum download hier


November 2023: Auf unserer letzten Mitgliederversammlung wurde einstimmig beschlossen, dass wir im Internet ein virtuelles Museum zur Verkehrsgeschichte der Stadt Lindau einrichten. Dieses Projekt ist für unseren Verein von zentraler Bedeutung, denn bekanntermaßen ist die Stadt Lindau nicht bereit, den Gedanken eines Verkehrsmuseums oder zumindest einer Dauerausstellung zur Verkehrsgeschichte Lindau zu diskutieren geschweige denn näher zu treten. Auch unterstützt sie uns nicht bei der Suche nach Räumlichkeiten (die in Lindau durchaus vorhanden sind), in denen unser Verein eine Präsenzausstellung einrichten könnte. Im Oktober haben wir mit den Arbeiten begonnen. Mit professioneller Unterstützung konnten wir eine Domain anmelden sowie Grundstruktur und Design des virtuellen Museums einrichten. Derzeit erstellen wir die erste Museumsabteilung. Die "Eröffnung" ist im Herbst 2024 vorgesehen. 


März 2023: Netzwerk "Erhalt des Inselbahnhofs": Die Befürworter eines Erhalts des Inselbahnhofs mit allen acht, mindestens 250 m langen Gleisen haben sich in dem Netzwerk „Erhalt des Inselbahnhofs“ zusammengefunden und einen Flyer (=>download/veröffentlichungen) erarbeitet. Im Laufe der Diskussion werden von der Stadtverwaltung und einzelnen Stadträten immer wieder Positionen vertreten, die einem Faktencheck nicht standhalten:

1) Die Stadt könne nicht mehr anders planen, da der Rückbau des Inselbahnhofes bereits planfestgestellt ist. Dies ist nicht zutreffend. Die DB kann  zwar aufgrund des Planfeststellungsbeschlusses planungsrechtlich bauen, ist dazu rechtlich aber nicht verpflichtet! Außerdem ist der Städtebauliche Rahmenplan nicht Teil des Planfeststellungsbeschlusses. Das heißt, die Stadt hat es selber in der Hand, diesen Plan im Bereich des Bahnhofes zu ändern. Und wenn das geschehen würde, würde die Bahn nie und nimmer die Gleise verkürzen, zumal, so die Aussage der DB bei den stakeholder-Gesprächen „Lindauer Bahnhöfe“: „wir tun, was die Stadt möchte“.

 

2) Die Kosten für den Rückbau würden von der DB übernommen werden, dies sei zwischen Stadt und DB AG vertraglich vereinbart. Wir kennen diesen Vertrag  nicht, haben aber starke Zweifel. Denn die DB AG hat einen funktionierenden Bahnhof, für den es nach Abschluss der Elektrifizierung absolut keinen weiteren Änderungsbedarf gibt. Ein Rückbau würde geschätzt 10 Millionen € kosten! Selbst wenn die DB AG der Stadt keine direkte Rechnung stellen sollte, so wird sie die Rückbaukosten der Stadt mit Sicherheit an anderer Stelle abverlangen. Zum Glück scheint die DB inzwischen aber umzudenken. So verkauft sie keine Immobilien mehr und will das Empfangsgebäude als Drehscheibe für die Verknüpfung von Bahn, Bus und Schiff sanieren und den Inselbahnhof als Knoten für den Regionalverkehr erhalten. Auch aus übergeordneter verkehrspolitischer Sicht ist ein Rückbau der Gleisinfrastruktur mittlerweile nicht mehr angesagt.


Von November 2020 bis Dezember 2022 veröffentlichte der Heimattag für den Landkreis Lindau in den Westallgäuer Heimatblättern (Beilage der Tagesszeitung „Der Westallgäuer“) zehn Folgen zur Geschichte der histori­schen Ludwig-Süd-Nord-Bahn. Alle Folgen sind nunmehr in einer hochwertigen Veröffentlichung im A4-Broschürenformat vereinigt, ergänzt um zwei weitere Abhandlungen zum Eisenbahn-Trajektverkehr am Bodensee und zur Luitpold-Kaserne in Lindau. Beschrieben werden die Anfänge der Eisenbahn in Deutschland und in Bayern, Konzeption, Planung, Bau und Betrieb der Ludwig-Süd-Nord-Bahn, die Bahnhöfe und Kunstbauwerke im Landkreis Lindau sowie die durch die Eisenbahn bewirkten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen in Lindau, Lindenberg und im Westallgäu. Bezug in den örtlichen Buchhandlungen sowie über den Verein.



Seit August 2022 befassen wir uns wieder mit den städtebaulichen Planungen der Stadt Lindau, nach denen der Inselbahnhof von acht auf sechs Bahnsteiggleise reduziert und die Bahnsteige auf rund 200 m Länge gekürzt werden sollen. Damit besteht die Gefahr, dass der Bahnhof in Zukunft nicht mehr von längeren Zügen angefahren werden kann. Da aus verkehrs- und aus klimapolitischen Gründen die Fahrgastkapazitäten der Bahn erhöht werden sollen, nach Lindau aber aufgrund der Eingleisigkeit der Zulaufstrecken nicht mehr Züge fahren können, müssen die Züge auf die Insel zwangsläufig länger werden. Bedenkt man außerdem, dass in den vergangegen Jahren der Bahndamm auf die Insel aufwendig saniert wurde, mutet der Rückbau des Inselbahnhofs geradezu als Schildbürgerstreich an. Wir haben dazu eine Denkschrift erstellt, und diese an die Oberbürgermeisterin Frau Alfons, das Stadtbauamt Lindau und den Stadtrat versendet. Laut Pressemitteilung der Stadt sollen die Rückbaupläne des Inselbahnhofs noch einmal geprüft werden. 

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Denkschrift zum Rückbau des Lindauer Inselbahnhofs
Denkschrift Rückbau Inselbahnhof _Stan
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Am 13. Juli 2022 richteten wir unsere Mitgliederversammlung für die Vereinsjahre 2020 und 2021 mit der Neuwahl des Vorstand aus. Dabei wurde die Erweiterung des Vorstands um bis zu vier Beisitzer beschlosssen.


Am 11. Mai 2022 konnte der Historische Verein Lindau endlich die dreimal wegen Corona verschobene Veranstaltung zu unserem Projekt "Lindauer Zeitzeugen erzählen" abhalten. Stefan Stern erläuterte in seinem Vortrag Sinn und Zweck von Zeitzeugen-Erählungen, schilderte die Projektvorbereitung und -realisierung und zeigte sieben Filme, in denen ehemalige Lokführer und Kapitäne aus ihrem früheren Berufsleben und Lindauer Bürgerinnen von ihren Kindheitserinnerungen vom Seehafen und vom Inselbahnhof erzählten. Zeitungsbericht


Vom 28. Juni - 26. September 2021 richteten wir zeitlich parallel zur Lindauer Gartenschau in der ehemaligen Kaserne auf der Hinteren Insel unsere dritte Vereinsausstellung "Das Schloss am Meer - die Geschichte der Luitpold-Kaserne und der Eisenbahn auf der Hinteren Insel"  aus. Die Ausstellung zeigte anhand historischer Fotos, Pläne und Zeitzeugen-Erzählungen die militärische und die zivile Geschichte der Hinteren Insel im 20.Jahrhundert. Herzstück der Ausstellung war das originalgetreue Modell des Mannschaftsgebäudes der Kaserne. Im zweiten Teil der Ausstellung gaben historische Fotos Impressionen vom ehemaligen Bahnbetriebswerk Lindau zur Hochblüte der Dampflokzeit. Erstmals konnten wir in Lindau auch einige unserer Zeitzeugen-Erzählungen vorführen. In insgesamt sechs Beiträgen wurde der Betriebsalltag im früheren Bahnbetriebswerk lebendig, auf der Hinteren Insel aufgewachsene Lindauer erzählten ihre Kindheitserinnerungen und ein ehemaliger Stabsoffizier berichtete von den Bedingungen in der früheren Luitpold-Kaserne.   Weitere Informationen  


10. Juni 2021: Auf Einladung des Kulturamts Lindau konnten wir im Kulturausschuss unsere Vorstellungen zu Zielen, Konzept und Inhalten eines Lindauer Verkehrsmuseums als Teil des Lindauer Stadtmuseums präsentieren. Leider fand das Projekt nur geringes Interesse bei Verwaltung und Stadtrat.


26.-28. April 2021: In der 4. Drehrunde unseres Zeitzeugen-Projekts konnten wir fünf weitere Interviews führen. Themen waren der Rangierbahnhof Reutin, Kindheits- und Jugenderinnerungen von den Bahnhöfen Hergatz und Harbatshofen, dem ehemaligen Haltepunkt Spattweg (Opfenbach) sowie von der Nebenbahn Scheidegg-Lindenberg. Ergänzend konnten wir Erinnerungen von der Bundeswehrzeit der Luitpold-Kaserne Lindau aufnehmen.


Dezember 2020: Das ehemalige Bahnbetriebswerk Lindau ist nun endgültig an Herrn Prof.Dr.Mang verkauft.


3. Oktober - 6.Oktober  2020:  Wir drehten weitere fünf Zeitzeugen-Interviews. Darunter sind Kindheits-Erinnerungen vom Seehafen Lindau aus den 1930er Jahren und von der Hinteren Insel aus den 1950er Jahren. Außerdem berichteten Lokführer  von ihrem aktiven Dienst auf Dieselloks im Zeitraum 1965-1990.


18. Juli-27. September 2020: Kunstausstellung der Lindauer Künstlerin Katya Dronowa. Ihre Bil-der zeigen den Fußgängersteg im Bahnhof Lindau in verschiedenen Ansichten und zu unter-schiedlichen Tages- und Jahreszeiten. Ergänzend zeigte unser Verein einige historische Fotos zum Steg und einen kurzen Abriss seiner Geschichte.


8. Februar 2020:  Beim Kreisheimattag Lindau in Heimenkirch konnten wir erstmals unsere Zeitzeugen-Interviews vorführen. Nach einführenden Erläuterungen von Stefan Stern zur Finanzierung des Projekts, der Auswahl der Interviewpartner sowie zu Vorbereitung und Realisierung der Dreharbeiten wurden sechs Filme mit Erzählungen von Lokführern von ihren Fahrten auf der Strecke zwischen Lindau und Oberstaufen und von der früheren Nebenbahn Röthenbach gezeigt. Anwesend war auch einer unserer Interviewpartner, Lokführer Helmut Weingärtner, der im Anschluss an die Vorführung weitere Geschichten aus seinem Berufsleben erzählte (zum Presseartikel).


30. Januar-1. Februar 2020 : Dreharbeiten 2.Runde Zeitzeugen-Interviews. 


Dezember 2019: Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen gab es große Aufregung um das unter Denkmalschutz stehende Ensemble des früheren Bahnbetriebswerks. Der neue Eigentümer wollte das westliche Gebäude ("Torfschupfe") kurzerhand abreißen. Der eingereichte Antrag wurde von Oberbürgermeister Dr.G.Ecker in nichtöffentlicher Sitzung kurz vor Mitternacht im Stadtrat eingebracht. Dazu wurden keinerlei schriftliche Unterlagen vorgelegt, so zum Beispiel die eindeutig ablehnende Stellungnahme  des Bayerischen Landesamtes für Denkmalschutz München. Auch das Stadtbauamt sprach sich klar für den Erhalt des Gebäudes aus. Nach kontroverser Diskussion stimmte der Stadtrat dem Antrag mehrheitlich zu. Aufgrund zahlreicher Proteste wurde der Beschluss aber zurückgestellt. Dieser Vorgang zeigt, dass unter Schutz stehende Gebäude in Lindau nicht unbedingt vor Abriss geschützt sind.  Weitere Infos siehe  im Pressespiegel.  


10.-13. Oktober 2019 : Dreharbeiten der ersten Zeitzeugen-Interviews. 


Am 1. Oktober 2019 führten wir im Stadtbauamt Lindau ein Gespräch zur Nachnutzung der Lindauer Stellwerke. Dabei wurde uns zwar erklärt, dass die Stadt Lindau zumindest das unter Denkmalschutz stehende Stellwerke Ladestraße erhalten möchte, selber dazu aber keine Möglichkeiten sehen würde. Vielmehr, so der Vorschlag der Stadtverwaltung, solle doch der Verein das Stellwerk kaufen und unterhalten. Unsere Vereinsstruktur lässt dies aber nicht zu, hinzu kommen haftungsrechtliche Aspekte und die Kosten für Unterhaltung und Sanierung. Wir brachten zum Ausdruck, dass wir von der Stadt Lindau erwarten, dass diese ihre Verantwortung gegenüber der Lindauer Verkehrsgeschichte wahrnehmen möge.


Am 8. Juli 2019 konnten Vorstand und Beirat die Stellwerke des Inselbahnhofs und das Reutiner Stellwerk an der Ladestraße besichtigen. Alle Stellwerke werden in nächster Zeit nach Inbetriebnahme des Elektronischen Stellwerks außer Betrieb gehen. Wir wollen versuchen, alle Stellwerke mitsamt der technischen Ausrüstung zu erhalten und im Rahmen von Führungen öffentlich zugänglich zu machen.


Vorentwurf des Städtebaulichen Rahmenplans Hintere Insel und Bahnhofsareal. Zum Vergößern Bild anklicken.

29.April 2019: Der Stadtrat hat den Vorentwurf zum städtebaulichen Rahmenplan für das Bahnhofsareal und die Hintere Insel beschlossen. Nach wie vor wird die historische Bedeutung der Verkehrsanlage Inselbahnhof-Seehafen ignoriert. Es droht ein schmerzlicher Identitätsverlust der Stadt Lindau. Mit einem ausführlichen Brief appellierten wir an den Oberbürgermeister und die Stadträte, die historischen Aspekte nicht aus den Augen zu verlieren, leider ohne Erfolg. zum Pressebericht



Zum Vergrößern Bilder anklicken

Die Fotos der Bild-Collage machte unser Mitglied Dr.Frank Müller-Thoma, der auch die Collage erstellte. Die Scheck-übergabe und das Trajektmodell fotograpierteSusi Donner von der Lindauer Zeitung. Wir dan-ken beiden für die Überlassung der Bilder.

vom 25. April bis 2. Juni  2019 zeigten wir in der Eilguthalle am Seehafen Lindau unsere zweite Vereinsausstellung "Die Eisenbahn fährt über den See - 150-Jahre Trajektschifffahrt am Bodensee". In drei Stationen zeigten wir die Geschichte der Trajektschifffahrt in Lindau und am Bodensee. Herzstück der Ausstellung war das von R.Fügen originalgetreu gebaute Modell der Lindauer „Trajektanstalt“. Anhand mehrerer großmaßstäblicher Schiffsmodelle zeigten wir die schiffbauliche Entwicklung der Eisenbahnfähren. In der dritten Abteilung wurde  die Entwicklung der Trajektschifffahrt am Bodensee von 1869 bis 1976 gezeigt. Am Eröffnungsabend überreichte uns der Präsident des LIONS-Club. Dr. Mellinghoff, eine Spende über 500.- €. Wir danken herzlich!  

zu den Presseberichten        zur Ausstellung



Bilder von der Eröffnungsfeier 18.April 2019 von Stefan Stern; Zum Vergößern Bilder anklicken.

18. April 2019: Nach jahrelanger Restaurierung wurde das aus den 1920er Jahren stammende MS Oesterreich  feierlich eingeweiht. „MS Oesterreich“ und „DS Hohentwiel“ stellen einen herausragenden Beitrag zur Vermittlung der historischen Schifffahrt am Bodensee dar. Mit den beiden Schiffen wird die Entwicklung der Bodenseeschifffahrt im 20. Jahrhundert deutlich. Als Kooperationspartner waren wir zur Einwei­hung der MS Oesterreich geladen und wir wünschen dem Schiff allzeit gute Fahrt und  „immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel“.



8. März 2019: Unser Vorstandsmitglied Hans Stübner präsentierte im Hotel Bayerischer Hof in Lindau mittels Lichtbiler und eines Films Eindrücke von den Fahrten des Lindauer Boten vom Bodensee über den Splügenpass nach Mailand. Anwesend war auch der Kutscher Andreas Nemetz, der lebhaft und anschaulich von den Problemen und den schönen Eindrücken  einer solchen Fahrt mit der Pferdekutsche durch die Alpen erzählte.



31. Januar 2019: Gründung Netzwerk "Denkmal­pflege in Stadt und Land­kreis Lindau“: Zu oft werden Baudenkmäler, historische Parks und andere wertvolle Zeugnisse unserer Geschichte und Kultur durch eine nicht dem Objekt entsprechende Nutzung, durch Umbauten oder durch eine unsensible Bebauung der Umgebung beeinträchtigt. Um diese unerfreulichen Entwicklungen positiv zu steuern oder zu stoppen, versammelten sich am 31. Januar 2019 insgesamt 17 Personen aus 10 Vereinen, die sich mit Denkmalpflege befas­sen, im Gasthof Langenweg und gründeten das Netzwerk.


21./22. September 2018: Die schwäbischen Heimatpfleger trafen sich am 21./22.September zum 40. Schwäbischen Hei­mattag im alten Rathaus Lindau zum Thema Ortsentwicklung, Ortsbild und Orts­gestaltung. Über den  Erhalt einzelner Objekte hinaus ist deren Einbindung in das Stadtumfeld entscheidend. Bauwerke können nur dann Identi­tätsstiftend sein, wenn sie in ihrem ursprünglichen städtebaulich-historischen Kontext erhalten bleiben und erlebbar sind. Für den Lindauer Inselbahnhof sehen die Heimatpfleger die große Gefahr, dass mit der derzeit projektierten dichten  Bebauung des Bahnhofsareals die historischen Bezüge des Inselbahnhofs und Seehafen verloren gehen. Der Festredner Christoph Hölz vom Archiv für Baukunst Universität Innsbruck führte dazu aus: „Die Geschichte der Stadt Lindau sei so eng mit der Bahn verbunden – diese Geschichte müsse lesbar bleiben“. Als der von der Stadt Lindau beauftragte Planer Herr Prof. Aufmkolk an die Anwesenden appellierte, doch erst einmal abzuwarten, bis das Quartier fertig gebaut ist, ging ein kollektives Stöhnen durch den Saal und die Antwort lautete: „Was futsch ist, ist futsch“. Wir freuen uns, dass der 40.Heimattag nunmehr ein klares Signal für die Erhaltung  räumlicher Sichtachsen  und Freiräume gab, damit die Eisenbahngeschichte auf der Insel weiterhin erlebbar bleibt.  Zum Presseartikel


 16. August 2018 An diesem Tag begrüßten wir die Leiterin des Seemuseums Kreuzlingen Frau Ursula Stein­hauser am Lindauer Seehafen. Das Seemuseum zeigt Geschichte und Gegenwart von Schifffahrt und Fischerei auf dem Bodensee  (www.seemuseum.ch). Frau Schreiber war äußerst angetan von unserem Projekt und betonte die Not­wendigkeit der internationalen Zusammenarbeit, um die Schifffahrt am Bodensee in der dem Thema gebührenden Umfang und Qualität darstellen zu können. Dies könne etwa über die Ent­wicklung gemeinsamer Ausstellungen, den gegenseitigen Verweis auf die Museumsstandorte, kombinierte Eintrittskarten sowie den Austausch von Ausstellungsexponaten erfolgen.


Juli 2018: Die Deutsche Bahn AG legte im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens zum Umbau der Lindauer Bahnanlagen ihre Rückbaupläne für den Inselbahnhof aus. Danach sollen drei Bahnsteige um 70 – 100 m verkürzt und Bahnsteig D komplett abgebaut werden. Damit wäre ein elementarer Baustein unseres Museumsprojekts in Frage gestellt, da Dampf-Sonderzüge den Inselbahnhof nicht mehr oder nur eingeschränkt anfahren können. Zudem soll der Fußgängersteg bei der ehemaligen Hauptpost abgerissen werden. Der 1880 errichtete Steg stammt aus der Zeit der Anfänge der Ludwig-Süd-Nord Bahn und gehört mit den unter Denkmalschutz stehenden Ge­bäuden des früheren Bahnbetriebswerks und der ehemaligen Zoll-Ladehalle (jetzt EilGutHalle) zu den wenigen, noch erhaltenen Relikten des ersten Lindauer Bahnhofs aus dem 19.Jahrhundert. Mittlerweile haben wir eine Dokumentation erstellt und dem bayerischen Landesamt für Denkmalschutz über­geben mit der Bitte um Prüfung, ob der Steg als denkmalschutzwürdig angesehen wird. Das Lan­desamt hat ein konkretes Prüfverfahren durchgeführt, leider aber den Steg nicht für Denkmal-würdig beurteilt.


25. Mai 2018: Senior Kapitän Reinhard E. Kloser berichtete mit einem Lichtbildervortrag "Phönix aus der Asche - Der Wiederaufbau des Dampfschiffes „Hohentwiel“" über die mühevolle und langwierige Instandsetzung des Dampfschiffes Hohentwiel 1986-1990. R.E.Kloser war Projektleiter beim Wiederaufbau des Schiffes und fuhr anschließend als Kapitän auf der Hohentwiel. Zu dem Vortrag haben unser Verein „Eisenbahn- und Schifffahrtsmuseum Lindau e.V.“ sowie die deutsche Sektion des „Vereins Internationales Bodensee-Schifffahrtsmuseum“ gemeinsam eingeladen. Freundlicherweise stellte uns das Hotel Bayerischer Hof den Raum "Lindau" kostenlos zur Verfügung. Unter den rund 100 Anwesenden waren auch Frau Henninger und ihr Sohn Herr Michael Henninger. Zu den  Presseberichten

Bilder R.E.Kloser



30. April 2018: Wir präsentierten im Gemeinderat Weiler unser Museumskonzept für den Landkreis Lindau. Insbesondere stellten wir die im Westallgäu vorgesehenen Schwerpunkte in Weiler, Röthenbach und entlang der Ludwig-Süd-Nord-Bahn dar.  Zum Pressebericht


29. Januar 2018: An diesem Tag waren wir im Bayerischen Gemeindetag Landkreis Lindau zur Vorstellung unseres Museumsprojekts. Die Bürgermeister bewerteten unser Projekt für den Landkreis Lindau positiv. Insbesondere der ganzheitliche Ansatz mit der Ludwig-Süd-Nord-Bahn als Landkreis-verbindendes Element und der Zusammenhang der angedachten Ausstellungsstandorte Lindau, Röthenbach und Weiler wurden gewürdigt.   Die lokale Presse berichtete ausführlich (zu den Presseberichten).


Am 12. Dezember 2017 hatten wir ganztägigen Besuch von der Landesstelle für nichtstaatliche Museen Bayern des Bay.Landesdenkmalamts. Stationen waren der Inselbahnhof und das ehemalige Betriebswerk Lindau sowie die früheren Bahnhöfe Weiler und Röthenbach. Marigret Brass-Kästl, Eugen Baumann, Steffen Riedel, Hartmut Klust und Stefan Stern erläuterten Herrn Waldemer unsere Ziele sowie den aktuellen Stand unserer Projekte. In seiner offiziellen Stellungnahme würdigte Herr Waldemer unsere Vorhaben positiv. Das Alleinstellungsmerkmal ist gegeben, denn unser Thema wird in der Region bislang nicht  dargestellt. Zum Standort Lindau würdigt er die Erstellung ausführlicher werblicher Unterlagen Die städtebauliche Entwicklung des Umfelds sollte sensibel mit Rücksicht auf das Museumsprojekt betrieben werden, insbesondere der optische Zusammenhang zwischen altem Bahnhof, Gleisanlagen und Bahnbetriebswerk sollte erkennbar bleiben. Sobald die Standortfrage geklärt ist, wird die Erstellung einer Machbarkeitsstudie empfohlen. Auch das im Gemeindebesitz befindliche Bahnhofsgebäude Röthenbach wird als Standort für ein weitere Ausstellung positiv beurteilt, ebenso die Räume in der Tourismusinfo Weiler.


Juni - November 2017: In der zweite Jahreshälfte "tourten" wir durch den Landkreis Lindau und führten Gespräche mit den Bürgermeistern von Stiefenhofen, Röthenbach, Heimenkirch, Weiler und Scheidegg. Außerdem nahmen wir Kontakt auf zum Heimatmuseum Röthenbach, zum Dokumentationszentrum des Landkreises Lindau in Weiler und zu den Westallgäuer Eisenbahnfreunden.


21. Juni 2017: Zum ersten Mal befasste sich der Lindauer Stadtrat mit unserem Projekt "Eisenbahn- und Schifffahrtsmuseum Lindau". In dem interfraktionell eingereichten und einstimmig beschlossenen Antrag begrüßt die Stadt Lindau unser Vorhaben und sichert uns die Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten für eine Dauerausstellung zu.


21. Februar 2017: In einer Pressemitteilung zum Thema "Städtebauliche Entwicklung des Bahnhofsareals" kritisierten wir, dass im Siegerentwurf keinerlei historische Bezüge zu erkennen sind. Die angedachte massive Überbauung der Bahnflächen ignoriert die historische Bedeutung der Verkehrsanlage. Die Ensemblewirkung der Bahngebäude wird durch Neubauten zerstört, die historischen Gebäude und Anlagen stehen zusammenhangslos im neu geplanten Stadtgefüge. Die frühere funktionelle Verbindung zwischen Bahnhof und Seehafen wird nicht mehr erkennbar sein. Mit dem Verlust der räumlich-funktionellen Zusammenhänge wird der Wert der denkmalgeschützten Gebäude massiv gemindert.


Vom 25. November bis 18. Dezember 2016 veranstalten wir in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Lindau im Cavazzen unsere erste größere Ausstellung "Dampf im Kessel - Schätze aus der Lindauer Schifffahrtsgeschichte". In der Ausstellung waren - erstmals in Lindau - Exponate aus der umfangreichen Sammlung von Reiner Fügen zu sehen. Weitere Ausstellungsstücke stammen aus dem Fundus des Stadtmuseums und aus dem Stadtarchiv Lindau.  Weitere Informationen  hier. 



Ingrid und Lars Öller
Ingrid und Lars Öller

Von September - Dezember  2016 präsentierten wir in der Stadtbücherei Lindau das Modell der früheren Luitpold-Kaserne auf der Hinteren Insel. Das Holzmodell im Maßstab 1:40 wurde von Albert Öller, Weißensberg, in jahrelanger Arbeit gebaut.  Familie Öller schenkte das Modell dem Verein.  (zum Presseartikel)


31. August 2016: Wir waren eingeladen beim AK Tourismus Westallgäu in Stiefenhofen und stellten unseren Verein und die Projekte "Bahnwanderweg" und Bahnmuseum "Ludwig-Süd-Nord-Bahn" vor. Die Bahnwanderwege könnten zu den bestehenden "Westallgäuer Wasserwegen"  ein weiteres Angebot des Landkreises Lindau für Einheimische und Touristen werden.


4. Juni 2016: Wir waren eingeladen zum turnusmäßigen Treffen der Heimatpfleger des Landkreises Lindau und präsentierten unser Konzept des  Westallgäuer Bahnwanderwegs und des Bahnmuseums "Ludwig-Süd-Nord-Bahn".  Das Konzept fand bei den Heimatpflegern großes Interesse. Zu den Presseberichten.


13. September 2015: Wir beteiligten uns am Tag des offenen Denkmals mit Führungen im Mangturm und rund um den Seehafen. 


13. Juli  2015: 39 Interessierte gründeten im Terrassensaal des Inselbahnhofs den Verein "Eisenbahn- und Schifffahrtsmuseum Lindau (Bodensee) e.V.

Informationen zur Vereinsgründung gibt es hier.

Satzung und Aufnahmeantrag können bei download abgeholt werden.


23. Januar 2015: Wir waren  zu Besuch beim Deutschen Museum München. Im Laufe des dreistündigen Gesprächs konnten wir unser Konzept der Leiterin des Verkehrszentrums Frau Dr.B.Gundler und der Kuratorin für Eisenbahnwesen Frau Dr. U.Sturm-Henschel vorstellen und gemeinsam diskutieren.


Im Oktober 2014 werden zusammen mit der Lindau Tourismus und Kongress GmbH (LTK)  erste Überlegungen zur dauerhaften Öffnung des Mangturms angestellt. Die LTK schlägt vor, den Mangturm als Keimzelle eines zukünftigen Verkehrsmuseums Lindau herzurichten. Im Turm könnten  multimediale Informationen zum Mangturm, zur Bodenseeschifffahrt und zum Seehafen gegeben werden.


9. Juli 2014: Wir  waren zu Gast beim Historischen Verein Lindau und konnten das Projekt Verkehrsmuseum S3/6 Lindau darstellen (Vortragsfolien hier als downlaod)


2. Dezember 2012: Karl Heinz Brombeis, Alexander Zieger (+) , Werner Giray und Stefan Stern gründen die Initiative S3/6 "Verkehrsmuseum Lindau".