Exakt sieben Jahre nach unserer Vereinsgründung richteten wir unsere 7. Jahreshauptversammlung aus. Auf der turnusgemäß erforderlichen Vorstandswahl wurden Stefan Stern und Dieter Speidel einstimming wieder gewählt. Für den 2.Vorsitzenden Hans Stübner, der auf eigenen Wunsch nicht mehr in den Vorstand wollte, wurde Jürgen Wisckow ebenfalls einstimmig gewählt.
Per Satzungsänderung können nunmehr bis zu vier stimmberechtigte Beisitzer zusätzlich in den Vorstand gewählt werden. Es kandidierten Dr.Andreas Lochbrunner, Eugen Baumann und Reinhard Thorbecke, alle wurden einstimmig gewählt.
Unser Verein hat mittlerweile 79 Mitglieder und 956 Unterstützerinnen und Unterstützer.
Wir sind Mitglied in folgenden Vereinen/Verbänden :
Am 13. Juli 2015 wurde die Initiative S3/6 in den Verein "Eisenbahn- und Schifffahrtsmuseum Lindau (Bodensee) e.V." überführt.
Der Gründungstag war bewußt ausgesucht: Am 13. Juli war der Jahrestag der 1854 feierlich eingeweihten Ludwig-Süd-Nord-Bahn zwischen Lindau und Hof. Im Terrassensaal des Inselbahnhofs trafen sich rund 40 Interessierte zur Vereinsgründung. Ziel ist, die vorhandenen und unter Denkmalsschutz stehenden Gebäude am Inselbahnhof zu erhalten und ganz oder teilweise als Museum zu nutzen. „Angesichts der Fülle der anstehenden Aufgaben und Projekte ist nun der Zeitpunkt gekommen, die Arbeit der seit 2012 bestehenden Initiative S3/6 als gemeinnütziger Verein fortzusetzen“, führte Stefan Stern in seiner Eröffnungsrede aus. Als Verein können Spenden geworben, Sponsoren gesucht und Fördergelder erschlossen werden. Durch Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen und Führungen soll die durch Bahn und Schifffahrt im 18. und 19.Jahrhundert maßgeblich beeinflusste Entwicklung der Stadt Lindau stärker ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden. Dabei strebt der Verein in Lindau eine intensive Zusammenarbeit mit der Lindau Tourismus und Kongress GmbH (LTK), dem Stadtarchiv, dem Stadtmuseum und mit dem Historischen Verein an.
In einem Gastreferat stellte Jürgen Bleibler, stellvertretender Leiter des Zeppelin Museums Friedrichshafen, die Bedeutung eines solchen Verkehrsmuseums für die internationale Bodenseeregion dar. Aus Sicht des Zeppelin Museums wäre dies keine Konkurrenz zur bestehenden Museumslandschaft am See, sondern eine wertvolle Ergänzung und Abrundung des musealen Angebots. „Einen besseren Ort als die Lindauer Insel kann es am Bodensee aufgrund der hier vorhandenen historischen Zusammenhänge und der engen räumlichen Verknüpfung nicht geben“. Dass der Museumswunsch in Lindau aus bürgerschaftlichem Engagement entsteht, ist für Jürgen Bleibler ein weiterer wichtiger und impulsgebender Aspekt. Auch in Friedrichshafen gab ein 1982 gegründeter Verein den Anstoß, ein angemessenes Museum für die Zeppelin-Luftschifffahrt zu schaffen.
In den Vorstand wurden gewählt:
Stefan Stern als 1. Vorsitzender
Hans Stübner als 2. Vorsitzender & Schriftführer
Dietrich Speidel als Schatzmeister
von links: Jürgen Bleibler (Tech. Leiter Zeppelin Museum Friedrichshafen, Vereins-Beirat) sowie die frisch gewählten Vorstände Stefan Stern, Dieter Speidel und Hans Stübner.
Für die Rechnungsprüfung wurden Uschi Baer-Stern und Dr. Jörg Hohloch gewählt.
Zur fachlichen Unterstützung der Vereinsarbeit wurde ein Beirat eingerichtet:
Der Anfang: Die Initiative S3/6
Im Januar 2012 gründete sich als Vorläuferin des Vereins "Eisenbahn- und Schifffahrtsmuseum Lindau (Bodensee) e.V." die Initiative "S3/6" (Informationen zum Begriff "S 3/6 gibt es hier). Die Initiative S3/6 setzte sich zusammen aus Lindauer Architekten, Planern sowie Bahn- und Schifffahrtsexperten. Die Initiatoren Karl Heinz Brombeis, Reiner Fügen, Werner Giray, Stefan Stern und Alex Zieger (†) wollten damit